Seit September 2014 gilt ein neues Verbot bezüglich Staubsaugern in der europäischen Union das viele noch gar nicht kennen: Das Verbot nimmt endlich Staubsauger aus dem Verkehr, die eine Leistung von mehr als 1600 Watt aufweisen und somit mehr als nur „zu viel“ Strom verbrauchen. Ab 2017 wird diese Regelung vielleicht sogar auf 900 Watt heruntergesenkt und sorgt sicherlich für einige Schwierigkeiten bei den Staubsauger-Herstellern. Ab dann gilt es nämlich Staubsauger mit einer starken Saugleistung zu entwickeln und dass bei den doch schon sehr geringen 900 Watt. Dass das ohne weiteres möglich ist, zeigen aber jetzt schon mehrere namhafte Staubsaugerhersteller, wie man auch in unserem Test sehen kann.
Neues Energie-Label
Weiters wurde in Brüssel beschlossen, dass alle Bodenstaubsauger mit einem „Energie-Label“ gekennzeichnet werden müssen, das dem Endverbraucher auf den ersten Blick zeigt, wie viel der Staubsauger Energie verbraucht. Die Einstufung A (grün) ist die höchste und zeugt von einem sehr niedrigen Verbrauch, G (rot) hingegen wird als schlechteste Stufe bezeichnet und bedeutet, dass der Staubsauger schon relativ viel Strom verbraucht.
Somit ist die alte Formel „mehr Watt = mehr Saugleistung“ ein für alle Mal aus der Welt geräumt, sehr effiziente Bodendüsen und ausgezeichnete Luftführung sorgen mittlerweile dafür, dass auch bei einer niedrigen Wattleistung eine hervorragende Saugleistung möglich ist. Es ist also überhaupt kein Problem zur Kategorie A zu greifen, denn auch bei dieser, sehr geringen Wattstärke, ist bei aktuellen Staubsaugern eine sehr gute Saugleistung zu erwarten. Achten Sie beim Kauf eines Staubsaugers auch unbedingt auf die Höhe der Dezibel, diese gibt nämlich die Lautstärke eines Staubsaugers an. Je höher, desto lauter, ist hier die Devise.
Wir finden, mit diesem Schritt ist die EU im Bereich Staubsaugen auf jeden Fall den richtigen Weg gegangen und sorgt nachhaltig für weniger Stromverbrauch in den Haushalten, was in Zukunft immer wichtiger werden wird.